Der Bienenstock
Honigbienen sind nur in einer Gemeinschaft lebensfähig. Diese besteht aus "einer" Königin, Arbeiterinnen und Drohnen, die es in der Regel nur von Ende März bis zum Herbst (beginnt bei den Bienen im August) gibt. Der Bestand an Arbeiterinnen ist je nach Jahreszeit unterschiedlich. Aus den von Ende Juli bis Winter gelegten Eiern werden langlebige Winterbienen, deren Lebensdauer endet Anfang Mai. Anfang November bis Ende Jänner beträgt die Zahl der Bienen acht bis zwölftausend. In dieser Zeit ist bei normalen Wetterbedingungen (Minus Grade) keine Brut vorhanden, die Bienen befinden sich in Winterruhe. Sie bilden in den Wabengassen eine kugelförmige Formation, in deren Mitte geschützt, befindet sich die Königin.
Ca. Ende Jänner, je nach Temperaturanstieg, beginnt die Königin mit der Eilage. Die Anzahl der gelegten Eier steigt stetig an (Während der Blütezeit täglich bis zu zweitausend). Bei Kälteeinbrüchen oder länger anhaltendem Regen wird die Eilage reduziert oder sogar eingestellt. Der Grund dafür ist das Ausbleiben von Nektar und Blütenpollen. Die von Jänner bis Ende Juli gelegten Eier sind die sogenannten Sommerbienen, ihre Lebensdauer beträgt ca. vier bis sechs Wochen. Ab Mitte Mai bis Ende Juli befinden sich im Bienenstock vierzig- bis sechzigtausend Bienen.
Natürliche Vermehrung
Durch Schwärmen des Bienenstockes (Bienenstock wird geteilt).
Vermehrung durch den Imker
Durch einen Kunstschwarm (auch Kehrschwarm genannt) oder Ableger in der Schwarmzeit.
Durch einen Kunstschwarm oder Ableger bei der Honigernte.